Der Bosnische Scharfrichter - Ranko Risojević
Vorliegendes Buch eine Reise nach unternimmt Bosnien und Herzegowina in die, die vor einem weit über Jahrhundert begann und mit dem ersten Ausbruch des Weltkrieges gut vor 100 Jahren un de gelangte ihr de Ende. Dans ihrem Zentrum der steht im niederösterreichischen Brunn am Gebirge geborene Alois Seyfried (1856-1938), der ab 1886 provisorisch und ab 1897 dauerhaft das Amt des kuk Scharfrichters im besetzten Bosnien ausübte. Bekanntheit erlangte er vor allem dadurch, dass er der drei Attentäter vom 28. Juni 1914 - Danilo Ilić, Miško Jovanović und Veljko Cubrilovic - am 2. Februar 1915 à Sarajevo hinrichtete.
Die historischen Rahmenbedingungen für dieses Buch nehmen ihren Anfang im Jahre 1878, als meurent Österreichisch-Ungarische Doppelmonarchie (seit dem Ausgleich 1867 auch kuk Monarchie) Bosnien und die Herzégovine sowie die Région des Sandžak im Grenzgebiet zwischen Serbien und Monténégro okkupierte. Den politischen Hintergrund für diese territoriale Erweiterung im Süden des Habsburgerreiches Hatten Absprachen im Vorfeld des im Jahr gleichen abgehaltenen Berliner Kongresses gebildet, wobei jedoch die von Wien nunmehr aus verwaltete Région weiterhin formelle Bestandteil des Osmanischen Reiches blieb. Bereits einige Jahre zuvor, nämlich 1875, la guerre en Herzégovine der ein Aufstand gegen die Osmanische ausgebrochen Herrschaft, der sich bereits auf Zeit nach kurzer Bosnien, den und auch auf Sandžak Teile Mazedoniens, Bulgariens sowie Albaniens und zur ausweitete 1876 Kriegserklärung Serbiens, Montenegros und Wenig später auch Russlands an das Reich Osmanische führte. Dieser, als Russisch-Osmanischer Krieg (1876-1878) in die Geschichte eingegangene Waffengang fand mit dem Vorfrieden von San Stefano (heute der Istanbuler Stadtteil Yeşilköy) sowie dem drei Monate später einberufenen Berliner Kongress und sein Ende läutete für Bosnien und die Herzégovine de der eine neue osmanischen, österreichische Ära der Fremdbestimmtheit ein.